Gesundheitszentrum Bachwiesen

Der kompakte Neubau mit 120 Pflegebetten und einem Tageszentrum ersetzt das bestehende Bettenhaus A und ergänzt das Ensemble zurückhaltend und stimmig. Die Eingriffe in den Bestand bleiben minimal, um Abläufe effizient zu gestalten. Sechs Regelgeschosse mit je zwei Pflegeabteilungen bieten Raum für würdevolles Wohnen und individuelle Betreuung in der letzten Lebensphase.

Bauherrschaft

Amt für Hochbauten Stadt Zürich

Architektur

Piertzovanis Toews GmbH

Auftragsumfang

Projekt-, Kosten- und Baumanagement

Bausumme

CHF 80.35 Mio.

Projektzeitraum

2022 - 2029

Erbrachte Leistungen

Kostenmanagement

Baumanagement

Pflegezentrum mit Aussicht

Der neue, kompakte Baukörper für insgesamt 120 Betten und einem Tageszentrum mit ambulanten Angeboten ersetzt das rund 60 Jahre alte Bettenhaus A. Zusammen mit den Bestandshäusern bildet der Neubau ein stimmiges neues Ensemble und wahrt doch seine eigenständige Wirkung. Bauliche Eingriffe im Bestand erfolgen bewusst so gering wie möglich. Mit dem Ziel, ein würdevolles und den Bedürfnissen entsprechendes Wohnen in der letzten Lebensphase zu ermöglichen, werden auf insgesamt 6 Regelgeschossen jeweils 2 Pflegeabteilungen realisiert. Um den mittigen Erschliessungskern, der auch die Infrastrukturräume der Abteilungen aufnimmt, führt ein abteilungsverbindender Gang mit hoher Aufenthaltsqualität, von welchem die Bewohnerzimmer erschlossen werden. Jeweils zu Süden hin ausgerichtet, befinden sich pro Abteilung die gemeinsam genutzten Wohn- und Esszimmer mit Aussenraumbezug. Das Tageszentrum auf Parkniveau hat ebenfalls direkten Zugang zum Aussenraum. Der grosszügige und sorgfältig gestaltete Dachgarten lädt zum Wandeln und Verweilen ein und ermöglicht spannende Fernblicke über die Stadt Zürich.

Naturnahe Integration

Die parkartige Umgebung mit schattenspendenden Baumgruppen, Kleintiergehegen und Teich wird in ihrer bisherigen Gestaltungslogik weiterentwickelt und verzahnt sich mit den angrenzenden Freiräumen des Quartiers. Neubau und Aussenraum bilden so einen durchlässigen Ort von hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität für die Bewohner des Quartiers. Die neue Pergola aus Holz trägt zu einer klaren Adressbildung bei – von allen Seiten begehbar leitet sie Bewohner, Besucher und Personal gerichtet zum Eingang.

Biodiversität und Hitzeminderung

Das Projekt setzt, innerhalb der angestrebten Zielkosten, die 7 Meilen-schritte der Stadt Zürich um. Neben einer energieeffizienten Gebäudetechnik trägt die Nutzung erneuerbarer Energien in Form von Fernwärme und einer, in die Gestaltung der Dachgartenlandschaft integrierten Photovoltaikanlage, zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Im Bau und Betrieb werden minimale Treibhausemmissionen angestrebt. Der Neubau entspricht dem Minergie P Eco Standard.
Die Aussenraum- und Dachgartengestaltung leistet einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und zur Hitzeminderung.

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