Das bestehende Feuerwehrdepot und der Werkhof in Kilchberg aus dem Jahr 1970 wurden den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht – eine Erweiterung schuf Raum für einen zeitgemässen Betrieb.
Das Feuerwehrdepot des Zweckverbandes Kilchberg-Rüschlikon und der Werkhof der Gemeinde Kilchberg wurden im Jahr 1970 vom Architekten Jacob Schilling erbaut. Beide sind inzwischen stark renovierungsbedürftig und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Um zukünftig einen effizienten Betrieb zu gewährleisten, wird auf dem heutigen Areal parkseitig im Erdreich eine Erweiterung realisiert. Ergänzend markiert ein neuer pavillonartiger Kopfbau den zukünftigen Zugang zum Park und gibt der Feuerwehr und dem Werkhof einen öffentlichen Charakter. Direkt hinter dem Pavillon liegt eine kleine Terrasse mit Sitzplätzen mit direktem Blick auf den Zürichsee zum Verweilen.
Die Haupterschliessung sowie der Vorplatz bleiben am bisherigen Ort bestehen. Im Norden zum Park wird das Volumen unter Terrain verbreitert. Dies ermöglicht eine funktionale Anordnung der Feuerwehrräume um den Hof und damit eine, den Abläufen im Einsatz endsprechende, optimale Verortung der Räumlichkeiten. Die Werkhoffahrzeughalle befindet sich im hinteren Bereich des Erdgeschosses und wird über den Vorplatz erschlossen.
Das bestehende Haus wird bis auf das Tragwerk zurückgebaut. Tragwerk und Fundamente werden den heutigen Richtlinien und Normen entsprechend angepasst und verstärkt. Folglich wird der Innenausbau komplett neu erstellt. Eine neue, aufwändige Sichtbetonfassade prägt den künftigen Ausdruck des Umbaus.
Die komplexen Umbaumassnahmen erfolgen etappiert und unter laufendem Betrieb von Feuerwehr und Werkhof. Bestandsbäume werden mit umfangreichen Massnahmen während der Bauzeit geschützt.
Der Auftrag der Perita AG umfasst die Leistungen des Kosten- und Baumanagements ab Phase 4.
Feuerwehr und Werkhof werden nach Minergie Standard geplant und realisiert.