An prominenter Lage an der Kreuzung von Spital- und Schanzenstrasse, nur wenige Schritte von der Johanniterbrücke entfernt, entsteht ein zukunftsweisendes Büro- und Forschungsgebäude für das Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH). Die Universität Basel wird als Ankermieterin einziehen, das BRCCH als Hauptnutzerin – in ein Gebäude, das maximale Flexibilität für moderne Forschung und Zusammenarbeit bietet.
In prominenter Lage an der Kreuzung Spital- und Schanzenstrasse, unweit der Johanniterbrücke soll für das Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) ein neues Büro- und Forschungsgebäude entstehen. Die Universität Basel ist Ankermieter, während das BRCCH als Nutzerin dieses maximal flexible Bürogebäude beziehen wird. Dieses kann in weiterer Zukunft durch Immobilien Basel-Stadt (IBS), auch geschoss-weise, nach dem Multi-Tenant-Prinzip vermietet werden. Im Portfolio von IBS nimmt der Bau hinsichtlich seines Nachhaltigkeitskonzepts eine besondere Rolle ein: Bereits in der Wettbewerbsausschreibung wurde grosser Wert auf Low-Tech-Konzepte und smarte Materialisierungen gelegt.
Mit dem Entwurf «R2D2» konnten Guerra Clauss Garin Architekten SIA GmbH das offene Verfahren Ende 2021 für sich entscheiden. Das Haus versammelt sämtliche Erschliessungs- und Nebenraumelemente in einem betonierten «Rücken», zum angrenzenden Bestand und spielt auf diese Weise grosse, zusammenhängende Nutzflächen für verschiedenste Office-Layouts zur Strasse hin frei. In diesen Grundrisszonen bildet eine hybride Konstruktion aus Stahlträgern mit dazwischen liegenden Holzkastenelementen aus Holz die Decken. Die Haustechnik wird durch Kombi-Konvektoren einfach gehalten. Auf eine aktive Kühlung soll verzichtet werden. Die Fassade bildet den Raster der variablen Grundrisse zum urbanen Umfeld ab. Das Erdgeschoss ist bewusst transparent gehalten und weist dadurch bereits auf seine öffentlichere Nutzung mit
multifunktionalem Veranstaltungsraum hin. Das siebte Obergeschoss beherbergt einen Aufenthaltsraum mit Terrasse für die Mitarbeitenden und einem grossen Sitzungsraum, der sich mit seiner abgerundeten Form in besonderer Weise zum Stadtraum akzentuiert. Im Vorprojekt wurde die Bestellung um eine Photovoltaikfassade erweitert, die in die opaken Fassadenteile eingearbeitet wird.
Perita darf in ARGE mit den Architekten dem Generalplaner vorstehen und das Projekt-, Kosten- und Baumanagement verantworten.
Das Gebäude soll gemäss dem Standard SNBS Gold, jedoch ohne Zertifizierung und dem SIA-Effizienzpfad Energie erstellt werden. Bauteile wie Stahlträger oder Doppelbodenelemente sollen als Re-Use Elemente am Neubau des BRCCH wiederverwendet werden.
