Solarenergie und Erdwärme
Als Energiequellen für den Betrieb des Hauses werden die Erdwärme und Solarenergie genutzt, womit auch die Anforderungen Minergie P gemäss Quartierplan erfüllt werden.
Am Pfeffingerweg entsteht ein Neubau, der der Klinik Arlesheim nicht nur eine moderne bauliche Identität verleiht, sondern auch ihre Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung stärkt.
Die Klinik Arlesheim ist ein in anthroposophischer Trägerschaft geführtes Spital mit Leistungsauftrag der öffentlichen Hand und ist fest in die regionale und kantonale Gesundheitsversorgung des Kantons Basel-Landschaft eingebunden. Auf ihrem Areal, am Pfeffingerweg, wird auf Basis eines Quartierplans ein Ersatzneubau für das bestehende Haus Wegman geplant. Das neue Hauptgebäude wird der Klinik auch eine neue bauliche Identität verleihen. Ferner soll eine Einstellhalle mit 100 PP entstehen, die direkt an das Untergeschoss der neuen Klinik anschliesst und von der Gemeinde Arlesheim mitgenutzt wird. Auf dem Weg zur Neuordnung des Klinikareals werden einige der bestehenden Bauten rückgebaut, wobei prägende Gebäude wie der Pfeffingerhof, das Therapie- sowie das Gartenhaus, die Villa Hirsland und das Ita Wegman Haus erhalten bleiben. Im Umschwung soll ein attraktiver neuer Klinikpark entstehen.
Der Klinikneubau soll sich einerseits den technischen und ökologischen Entwicklungen sowie wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft stellen. Andererseits die Philosophie und Tradition der anthroposophischen Medizin, der heilenden und organischen Architektur fortschreiben. Der Neubau soll als Prototyp eines nachhaltigen Gebäudes als reiner Holzbau, mit hölzernen Verbindungsmitteln und falls immer möglich ohne den Einsatz von Chemikalien oder Leim erstellt werden. Das verwendete Holz wächst im nahen Schwarzwald und wird in den abnehmenden Mondphasen der Wintermonate geschlagen. Das sogenannte «Mondholz» zeichnet sich durch überdurchschnittliche Dichte/Härte aus, was auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlings-befall erhöht. Die lange Zeit der Lagerung garantiert zusätzlich Stabilität. Daher auch der Projekttitel «H4H» – Holz for Health.
Die neue Klinik umfasst 37 Bettenzimmer für den stationären Klinikaufenthalt für die Bereiche Innere Medizin und Onkologie, sowie eine onkologische Tagesklinik. Dazu kommt eine grosse Ambulanz mit verschiedenen Fachbereichen sowie rund um die Uhr eine Notfallstation und eine Walk-in-Station für ambulante Notfälle.
Als Energiequellen für den Betrieb des Hauses werden die Erdwärme und Solarenergie genutzt, womit auch die Anforderungen Minergie P gemäss Quartierplan erfüllt werden.