Sporthalle Langacker Herrliberg

Die Sporthalle Langacker wird umfassend saniert, funktional erweitert und energetisch erneuert, inklusive komplett modernisierter Innenräume, neuer technischer Anlagen und einer Holzfassade aus dem Gemeindewald.

Bauherrschaft
Gemeinde Herrliberg
Architektur
Illiz Architektur
Auftragsumfang
Generalplanung, ARGE, Projekt-, Bau- und Kostenmanagement
Bausumme
CHF ca. 15.6 Mio.
Projektzeitraum
2024 - 2027

Erbrachte Leistungen

Generalplanung
Baumanagement
Kostenmanagement
Projektmanagement & Gesamtleitung

Umfassende Instandsetzung

Die 1989 erstellte Sporthalle Langacker wird einer umfassenden Instandsetzung und funktionalen Erweiterung unterzogen. Der Projektauftrag reagiert auf den zunehmenden Unterhaltsbedarf der bestehenden Anlage  sowie auf den Anspruch, die Infrastruktur an heutige Anforderungen hinsichtlich Raumangebot, Energieeffizienz und Betriebssicherheit anzupassen. Im Zuge der Erneuerung werden sämtliche Innenräume – Turnhalle, Gymnastikraum, Garderoben, Küche und Aufenthaltsbereich – zeitgemäss umgestaltet. Durch einen Anbau entsteht zusätzliche Garderobenfläche, um den erhöhten Anforderungen an Kapazität und Funktionalität gerecht zu werden. Die technischen Anlagen werden vollständig ersetzt und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Oberflächen von Böden, Wänden und Decken werden erneuert und hinsichtlich Materialität und Farbgebung aufeinander abgestimmt, um eine klare, helle und funktionale Raumatmosphäre zu schaffen.

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Holz aus dem gemeindeeigenen Wald

Die Gesamtsanierung umfasst zudem eine energetische Erneuerung der Gebäudehülle. Die bestehende Fassade wird vollständig ersetzt und durch eine neue Holzfassade ersetzt, die dem Gebäude ein zeitgemässes, identitätsstiftendes Erscheinungsbild verleiht und aus dem gemeindeeigenen Wald geschlagen wird. Gleichzeitig werden die Dächer erneuert und in das energetische Gesamtkonzept integriert, wodurch der Energieverbrauch des Gebäudes deutlich reduziert wird. Auch die Aussenanlagen werden neu konzipiert. Der bestehende Kinderspielplatz wird in seiner Gestaltung überarbeitet und in die Gesamtsituation eingebunden. Während der Bauphase bleibt der Betrieb der Aussensportflächen gewährleistet. Hierfür ist ein temporäres Provisorium mit Umkleide- und Duschcontainern vorgesehen, das integraler Bestandteil des Planungsauftrags ist.

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Langfristige Nutzung

Das Projekt versteht sich als Beitrag zur nachhaltigen Erneuerung der gemeindeeigenen Sportinfrastruktur. Es verbindet technische Modernisierung mit einer gestalterisch kohärenten Weiterentwicklung des bestehenden Bauwerks und schafft so die Grundlage für eine langfristig zukunftsfähige Nutzung.

© Illiz Architektur GmbH, Zürich

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