Zentrumsentwicklung Diepoldsau
Drei neue Gebäude für ein lebendiges Zentrum: In Diepoldsau entsteht ein umfassendes Entwicklungsprojekt mit Wohn-, Geschäfts- und Schulbauten, Veranstaltungssaal, Restaurant und Alterswohnungen – ein gemeinsames Vorhaben von Gemeinde, Ortsgemeinde und Raiffeisenbank zur Aufwertung des Dorfkerns.
Bauherrschaft
Architektur
Auftragsumfang
Bausumme
Projektzeitraum
Erbrachte Leistungen
Aufwertung des Dorfkerns
Das Projekt des Diepoldsauer Architektenteams, sieht insgesamt drei neue Gebäude im Zentrum vor. Oberstes Ziel ist eine gesamtheitliche Zentrumsentwicklung sowie Aufwertung und Belebung des Dorfkerns. Im nördlichen Teil auf dem Grundstück des alten Freihofs plant die Raiffeisenbank ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude mit Tiefgarage. Im südlichen Teil plant die Politische Gemeinde einen Um- und Neubau der Schule Mitteldorf mit Schülerhort und ein Geschäftsgebäude.



Belebtes Zentrum
Zusätzlich plant die Politische Gemeinde zusammen mit der Ortsgemeinde Schmitter den Neubau Freihof mit Restaurant, Saal mit 400 Sitzplätzen und Bühne, Gästezimmer und Alterswohnungen. Eine gemeinsame Tiefgarage mit 56 Parkplätzen verbindet alle vier Gebäude unterirdisch miteinander. Die Pläne der Zentrumsentwicklung beleben das Zentrum und erweitern das Grundangebot im Dorf unter anderem mit Bäckerei, Metzgerei, Arzt- und Zahnarztpraxis sowie einer Entwicklungsfirma.


Absenkung der Swisscom Zentrale
Eine der grossen Herausforderungen des Projekts war die Absenkung der Swisscom Zentrale, die zahlreiche Diepoldsauer mit Internet und Telefon versorgt. Am 15. April 2025 wurde die Zentrale im laufenden Betrieb um 55 Zentimeter abgesenkt. Das Video ist noch vorher entstanden und ermöglicht einen Blick auf die Zentrale auf der Baustelle:


Nachhaltige Zukunft
Die anpassungsfähigen Grundrisse des Neubaus Schulhaus können auf verschiedene Nutzungen angepasst werden. Diese Flexibilität setzt den Fokus auf eine nachhaltige Zukunft, bei welchen ressourcenschonend auf sich ändernde Nutzungsanforderungen reagiert werden kann. Für fast alle Neubauten wird weitestgehend der nachwachsende Baustoff Holz verwendet. Der Holz-/Hybridbau des Schulhauses verfügt über Photovoltaik-Module in der Fassade und auf dem Dach. Für das Geschäftshaus sowie den Neubau Freihof sind extensiv begrünten Flachdächer sowie grossflächige Photovoltaik-Anlagen geplant. Im Neubau Freihof werden sämtliche Räume mechanisch be- und entlüftet wobei im Geschäftshaus einzelnen Geschosse über kontrollierte Lüftungsanlagen mit ausreichend Frischluft versorgt werden. Die Wärmeerzeugung erfolgt jeweils über eine Erdsonden-Wärmepumpe beziehungsweise Wärmeverbund.
© Dominik Hutter Architekten GmbH, Baumschlager Hutter GmbH, Ventira Architekten