«LEO» Neubau Rehaklinik Triemli-Areal, Zürich

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Die Kliniken Valens entwickeln auf dem Areal des Stadtspitals Triemli in Zürich, in direkter Nachbarschaft zum 2015 fertiggestellten neuen Bettenhaus und dem historischen Turm einen Neubau für ein Rehabilitationszentrum mit 120 Betten.

Aus dem Architekturwettbewerb gingen FSM Architekten Ende 2018 siegreich hervor. Die städtebaulich komplexe Situation wird durch die Fortführung der Sockelfassade des Bestandes mit einem aufgesetztem, mehrseitig auskragendem Hauptkörper gelöst. Das Fassadenbild mit Betonbändern und schräg gestellten Fenstern vermittelt zwischen den umgebenden Bauten. Im Inneren empfängt eine grosszügige Eingangshalle die, vom Stadtspital Triemli herkommenden Patienten und Besucher. Das erste Obergeschoss beherbergt den Speisesaal, ein Restaurant und Lounges, die nächsten Obergeschosse beherbergen diverse Therapiemöglichkeiten für Muskuloskelettale, neurologische, kardiologische, internistisch-onkologische Rehabilitation und eine Frühreha-Station. Es folgen die Bettengeschosse und ein Therapiegarten auf dem Dach des Hauses. Eingebettet in die Umgebung entsteht ein Therapiegarten, der sich in die gartendenkmalgeschützte Landschaftsgestaltung einflechtet. Die Innenraumgestaltung folgt den Grundsätzen der «Healing Architecture» und soll den Heilungsprozess der Patienten durch Einsatz von Materialien und die Farbauswahl aktiv unterstützen. Die Erstellung des Ergänzungsbaus zum Triemli-Ensemble erfolgt im Baurecht der Stadt Zürich und beinhaltet intensive politische und betriebliche Schnittstellenthematiken.

Das Mandat der Perita AG umfasst die übergeordnete Gesamtleitung, die Optimierung des Bauprojektes, das Kostenmanagement und das Baumanagement ab Phase 4.

Nachhaltigkeit
Energetisch und nachhaltig stellt sich der Bau den Anforderungen Minergie P ECO, in deren Anlehnung geplant und ausgeführt werden soll.

Bildrechte: Nightnurse Images Zürich