Neubau Heilmittellabor Klinik Arlesheim «HML», Arlesheim

Bauherrschaft
Klinik Arlesheim, Arlesheim
Architektur

ARGE Klinik Arlesheim Architekten, bestehend aus:




  • BSS Architekten AG, Schwyz (federführend)

  • Medplan Engineering AG, Schaffhausen

  • 9graden architecture B.V, NA Amersfoort

Auftragsumfang
Projekt-, Kosten- und Baumanagement
Bausumme
CHF 8.9 Mio.
Projektzeitraum
2020 - 2023

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Um Platz für den Ersatzbau Haus Wegman «H4H» der Klinik Arlesheim auf dem Areal Pfeffingerweg zu schaffen, müssen zunächst einige Bestandsbauten weichen und Nutzungen umgesiedelt werden.

Hierbei handelt es sich vor allem um das Heilmittellabor für die Herstellung anthroposophischer Heilmittel. Deren Herstellung hat auf dem Areal der Klinik Arlesheim eine lange Tradition und Geschichte. Dieses erhält mit dem Neubau des Heilmittellabors «HML» eine zeichenhafte neue Identität.

Ganz im Sinne und Geiste des Klinikneubaus, wird sich das Heilmittellabor in die Historie der bestehenden Gebäude des Areals einreihen. Wie auch der Klinikneubau, soll das Heilmittellabor als reiner Holzbau mit hölzernen Verbindungsmitteln und ohne den Einsatz von Chemikalien oder Leim erstellt werden. Der Rohstoff wird gemäss den Mondzyklen geschlagen, was dem Holz bessere Materialeigenschaften und höhere Widerstandfähigkeiten, z.B. gegenüber Schädlingsbefall verleihen soll.

Im Erdgeschoss und dem 1. OG werden verschiedene Heilsubstanzen aus regionalen Pflanzen und Heilkräutern in Handarbeit gewonnen, weiterverarbeitet, abgepackt und gelagert. Das 2. OG im Dach des Gebäudes beherbergt administrative Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume für unterschiedliche Ressorts der Klinikverwaltung.

Das Mandat der Perita AG umfasst das Kosten- und Baumanagement.

Nachhaltigkeit
Neben dem zirkulären Cradle-to-Cradle Ansatz im leimfreien Holzbau stellt sich der Neubau energetisch der Anforderung Minergie P, die im Quartierplan für sämtliche Neubauten festgeschrieben ist.