Neubau Pflegezentrum Nidelbad, Rüschlikon
Bauherrschaft
Stiftung St. Stephanus, Rüschlikon
Architektur
Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG, Zürich
Auftragsumfang
Projekt-, Kosten- und Baumanagement
Bausumme
CHF 40. Mio
Projektzeitraum
2021 - 2023
Erbrachte Leistungen:
Kurzbeschrieb und Charakteristika
Oberhalb von Rüschlikon – inmitten von Grün – liegt das heutige Pflegezentrum Nidelbad. Die Stiftung St. Stephanus möchte ihr, in den sechziger Jahren erbautes, Pflegezentrum durch zeitgemässe Neubauten mit insgesamt 90 Pflegeplätzen ersetzen.
Drei autonome, kompakte Baukörper mit polygonaler Grundform fügen sich stimmig in den fliessenden Charakter des Aussenraumen und bilden zusammen mit dem bestehenden Gästehaus eine harmonische Gesamtkomposition in dem sich Bestand und Neubau auf selbstverständliche Art und Wiese verbinden. Das neue Pflegezentrum mit dem neu gestalteten Freiraum wird so zum Auftakt eines zukünftig lebendigen und lebensfrohen Ortes auf dem Areal Nidelbad, der sich mit dem umliegenden Quartier verbindet.
Jedes der drei Häuser beherbergt einen spezifischeren Pflegebereich: Akutpflege, Postakutpflege, Demenz- und Langzeitpflege. Das Gebäude für die Postakutpflege beim Arealzugang am Eggrainweg ist gleichzeitig als Haupthaus organisiert, in dem alle öffentlichen Nutzungen wie Empfang und Cafeteria, die Hauptküche und einige Büronutzungen im Erdgeschoss verortet sind.
Die architektonische Ausformulierung der flach geneigten, zeltartigen Schrägdächer und die fein gegliederte Holzkonstruktion der Fassaden erzeugen einen pavillonartigen Ausdruck. Die eingeschossigen Vorbauten mit Gemeinschaftsräumen weisen auf die Eingangsseite hin.
Der gestalterische Ausdruck der Holzfassade wirkt in ihrem Massstab stimmig am Ort. Die feine Gliederung der Geschosse und die strukturierten Füllungen und Lisenen mit den Fenstern sind abwechslungsreich rhythmisiert und wirken ansprechend. Die Kombination eines Massivbaus mit Stützen in der Fassade und Aussenwandelemente aus Holz ist ökologisch nachhaltig und ökonomisch sinnvoll.
Die Perita AG ist für das Projekt-, Kosten- und Baumanagement verantwortlich und leitet das GP-Team.
Nachhaltigkeit
Im Sinne eines ökologisch nachhaltigen Projektes, soll das neue Pflegzentrum dem Minergie P-Eco Standard erfüllen.