Neubau Wohnüberbauung Solistrasse, Bülach

Bauherrschaft
Uze AG
Architektur
Schneider Studer Primas Architekten GmbH, Zürich
Auftragsumfang
Kosten- und Baumanagement
Bausumme
CHF 21 Mio.
Projektzeitraum
2021 - 2025

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Die Bebauung des Gebietes am nördlichen Rand Bülachs war über viele Jahre vornehmlich von Gewerbegebäuden geprägt. Mit einer Reihe von Neubauten wandelt sich das Gebiet nun stetig zu einem reinen Wohngebiet. Dreigeschossige Wohnbauten mit typischen Attika ersetzten die alten Hallenbauten. Die Mehrfamilienhäuser an der Solistrasse referenzieren in ihrem Footprint von jeweils rund 22 auf 52 Metern auf die ehemals vorherrschende Gewerbehallentypologie. Die Neubauten bieten einen abwechslungsreichen Mix aus 1.5 bis 5.5 Zimmerwohnungen, die durch ihre Terrassierung über mehrere Geschosse spannende Grundrisse mit einer hohen Wohnqualität in den Innenräumen als auch privaten und gemeinschaftlichen Aussenräumen erzeugen. Über dem ausgedehnten Erdgeschoss, mit Wohnungen in Hoftypologie, erheben sich drei weitere Geschosse mit über einen Laubengang erschlossenen Kleinwohnungen im 1. Ober-geschoss. Die darüberliegenden Duplex-Typen werden durch einen Laubengang im Attika erschlossen. Unterirdisch sind beide Häuser über eine gemeinsame Tiefgarage verbunden, oberirdisch verknüpft eine mittig angelegte Plattform im 1. und 3. Obergeschoss, die zu den Laubengängen führt, beide Gebäude. Die Häuser in Massivbauweise strahlen mit den verwendeten, natürlichen und langlebigen Materialien eine zurückhaltende Einfachheit aus. Die Verwendung von vornehmlich nicht tragenden Backsteinwänden gewährleisten eine grosse Flexibilität für spätere Anpassungen der Mietwohnungen.

Das Mandat der Perita AG umfasst das Kosten- und Baumanagement in den SIA Phasen 3 bis 5.

Nachhaltigkeit
Der Neubau orientiert sich am SNBS- und Minergiestandard. Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels Erdwärmesonden und Sole-Wasser Wärme-pumpen. Für eine natürliche Kühlung im Sommer wird ein Geocooling-System umgesetzt. PV-Anlagen auf den Dächern ergänzen den Einsatz nachhaltiger Technologien.

© Schneider Studer Primas Architekten GmbH, Zürich