Sanierung Haus Washington Helvetia, St. Gallen

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Einst Geschäftssitz der Textildynastie Iklé, wird das markante neubarocke Haus Washington künftig von der Universität St. Gallen genutzt. Auf insgesamt 6‘000 m2 Nutzfläche werden in vier von sechs Geschossen des Bestandsgebäude neu Schulungs- und Büroräumlichkeiten mit dienenden Funktionen realisiert. Im obersten Geschoss inkl. ausgebautem Dachgeschoss wird die Dachhaut mit Unterdach und Dachfenstern erneuert. Ziel der Gesamtinstandsetzung ist das Gebäude aussen in den optischen Zustand von 1892 zurückzuführen, es dabei gleichzeitig auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und die nutzerspezifischen Mieterausbauanforderungen umzusetzen. Hohe, ambitionierte Denkmalschutzanforderungen resultieren in komplexen, umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten. Die Fassade aus Kalkstein und Granit wird komplett saniert und aufwendig restauriert. Alle Fenster werden ersetzt und mit Ausstellmarkisen ausgebildet. Ebenfalls wird das Dach als auch die gesamte Haustechnik komplett rückgebaut und neu erstellt. Die Materialisierung im Innenausbau orientiert sich am Bestand. Wo immer möglich werden die Stuckarbeiten restauriert oder wiederhergestellt, die Gebäudestruktur in ihren Originalzustand rückgeführt und dadurch wieder erlebbar gemacht. Das repräsentative Geländer im Haupttreppenhaus wird aufwendig saniert und an die heutigen Sicherheitsanforderungen angepasst.
Den anspruchsvollen, baulogistischen Rahmenbedingungen, unter sehr begrenzten Platzverhältnissen aufgrund der städtebaulichen Lage im verkehrsintensiven Zentrum St. Gallens und in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof, begegnet die Perita AG mit grösster Sorgfalt und baulichem Knowhow.

Perita stellt zusammen mit den Architekten Forrer Stieger den Generalplaner und zeigt sich verantwortlich für die Gesamtleitung, das Projekt-,  Kosten- und Baumanagement.

Nachhaltigkeit
Die Umsetzung der komplexen Umbau- und Sanierungsmassnahmen orientiert sich an den Anforderungen des Minergie Labels.

© Forrer Stieger Architekten