Zentrumsentwicklung Diepoldsau

Bauherrschaft
Einheitsgemeinde Gemeinde Diepoldsau I Ortsgemeinde Schmitter
Architektur
Planergemeinschaft:
DOMINIK HUTTER ARCHITEKTEN GmbH, Heerbrugg
Baumschlager Hutter GmbH, Heerbrugg
VENTIRAARCHITEKTEN, Diepoldsau
Auftragsumfang
Projekt-, Kosten- und Baumanagement
Bausumme
CHF 53 Mio.
Projektzeitraum
2022 - 2027

Kurzbeschrieb und Charakteristika
Das Projekt des Diepoldsauer Architektenteams, sieht insgesamt drei neue Gebäude im Zentrum vor. Oberstes Ziel ist eine gesamtheitliche Zentrumsentwicklung sowie Aufwertung und Belebung des Dorfkerns. Im nördlichen Teil auf dem Grundstück des alten Freihofs plant die Raiffeisenbank ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude mit Tiefgarage. Im südlichen Teil plant die Politische Gemeinde einen Um- und Neubau der Schule Mitteldorf mit Schülerhort und ein Geschäftsgebäude. Zusätzlich plant die Politische Gemeinde zusammen mit der Ortsgemeinde Schmitter den Neubau Freihof mit Restaurant, Saal mit 400 Sitzplätzen und Bühne, Gästezimmer und Alterswohnungen. Eine gemeinsame Tiefgarage mit 56 Parkplätzen verbindet alle vier Gebäude unterirdisch miteinander. Die Pläne der Zentrumsentwicklung beleben das Zentrum und erweitern das Grundangebot im Dorf unter anderem mit Bäckerei, Metzgerei, Arzt- und Zahnarztpraxis sowie einer Entwicklungsfirma.

Das Mandat der Perita AG umfasst das Projekt-. Kosten- und Baumanagement in den SIA Phasen 3 bis

Nachhaltigkeit
Die anpassungsfähigen Grundrisse des Neubaus Schulhaus können auf verschiedene Nutzungen angepasst werden. Diese Flexibilität setzt den Fokus auf eine nachhaltige Zukunft, bei welchen ressourcenschonend auf sich ändernde Nutzungsanforderungen reagiert werden kann. Für fast alle Neubauten wird weitestgehend der nachwachsende Baustoff Holz verwendet. Der Holz-/Hybridbau des Schulhauses verfügt über Photovoltaik-Module in der Fassade und auf dem Dach. Für das Geschäftshaus sowie den Neubau Freihof sind extensiv begrünten Flachdächer sowie grossflächige Photovoltaik-Anlagen geplant. Im Neubau Freihof werden sämtliche Räume mechanisch be- und entlüftet wobei im Geschäftshaus einzelnen Geschosse über kontrollierte Lüftungsanlagen mit ausreichend Frischluft versorgt werden. Die Wärmeerzeugung erfolgt jeweils über eine Erdsonden-Wärmepumpe beziehungsweise Wärmeverbund.

© Dominik Hutter Architekten GmbH, Heerbrugg / Baumschlager Hutter GmbH, Heerbrugg / VENTIRAARCHITEKTEN, Diepoldsau